2. Etappe des Perspektivwechsel der Landtagsabgeordneten Sandra Gockel

Pünktlich um 8 Uhr startete die Landtagsabgeordnete Sandra Gockel am Donnerstag, den 23. März ihre 2. Etappe des Perspektivwechsel in unserem Verein.
Dieses Mal besuchte sie unsere Hohwald-Werktstätten in Neustadt.
 
Frau Gockel hat die verschiedenen Bereiche unserer Werkstätten kennengelernt und unterschiedliche Arbeitsschritte ausprobiert. Beim Montieren, Verpacken oder Schweißen ist sie auch mit den Mitarbeitern und Gruppenleitern ins Gespräch gekommen und hat sich über ihre Interessen und Belange informiert.
 
Auch der Werkstatt-Rat hat das Gespräch mit Frau Gockel gesucht und darum gebeten, dass bei Themen wie beispielsweise dem Mindestlohn auch die betroffenen Menschen selbst gefragt und angehört werden. Gerade dem Thema Mindestlohn stehen unsere Werkstatt-Beschäftigten sehr kritisch gegenüber. Deswegen hat der Werkstatt-Rat Frau Gockel einen Brief mit seinen Ängsten, Sorgen und Wünschen überreicht mit der Bitte, diese Themen mit in den Landtag zu nehmen.
 
Des Weiteren wurde, gemeinsam mit dem Schulleiter der „Dr. Pienitz-Förderschule Pirna“ erörtert, wie der Übergang von der Schule in den Berufsbereich optimiert werden kann. Ein Thema, das auch Frau Gockel als ehemalige Schulleiterin wichtig ist und welches sie zukünftig gern weiterverfolgen möchte.
 
Es war ein wirklich sehr offener und ehrlicher Austausch und wir freuen uns, wenn Frau Gockel ihre gesammelten Eindrücke und Impulse weiterträgt.
 
Das Fazit von Sandra Gockel zu ihrem Besuch in unseren Werkstätten freut uns natürlich sehr: „Den Tag in den Hohwald-Werkstätten fand ich sehr beeindruckend. Sowohl der Geist, der hier zu spüren ist, als auch das, was hier täglich durch die Mitarbeiter geschaffen wird ist bemerkenswert und bekommt meinen höchsten Respekt.“
 
Vielen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Hohwald-Werkstätten, die diesen Perspektivwechsel möglich gemacht haben!
 
Um 14 Uhr fand dann ein Schichtwechsel statt: Den Nachmittag verbrachte Sandra Gockel nämlich in unserem Sonnhof in Lohmen.
Auch hier hat sie sich viel Zeit für die Bewohner und den Einrichtungsleiter Ronny Fischer genommen, um einen umfassenden Einblick in den Alltag einer gemeinschaftlichen Wohnform zu bekommen. Das Thema, ob und wie man Dokumentationszeiten und somit Bürokratie einsparen kann, wurde unter anderem von Frau Gockel angesprochen.
 
Bei einer gemeinsamen Einkaufstour zum nächsten Supermarkt konnten ihr die Bewohner demonstrieren, welche Gefahren und Barrieren nicht nur für Menschen mit Behinderung zu überwinden sind.
Ein schöner Nachmittag, den alle sehr genossen haben.
 
Vielen Dank an die Bewohner und Mitarbeiter des Sonnenhofs, dass ihr Frau Gockel diesen Einblick ermöglicht habt!

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